Kommunistische Jugend Organisation (MLKP/KGÖ) hat zum 102. Jahrestag der Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht eine Erklärung veröffentlicht.
KGÖ schreibt “Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht sind unsterblich. Sie leben in unserem Kampf weiter, genauso wie alle Gefallenen der Novemberrevolution, der Oktoberrevolution und der Revolution in Rojava, genauso wie alle Revolutionär:innen und Kommunist:innen in der Welt, die im Kampf für Freiheit und Sozialismus ihr Leben lassen mussten.” und betont, dass sie auf den Spuren von Luxemburg und Liebknecht gehen und die Barbarei ein Ende setzen werden.
Die gesamte Erklärung von KGÖ Deutschland:
Wir sind heute im 102. Jahr seit der Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Selten war ihr Werk so bedeutsam wie heute. Vor 102 Jahren befanden sich die Arbeiter:innen und Werktätigen am Ende einer der größten Krisen, die unsere Geschichte gesehen hat. Die Imperialisten Europas gingen über die Leichen von Millionen und das Leiden von Milliarden Menschen für ihr Ziel, die Welt neu unter sich aufzuteilen und sich selbst die größten Stücke vom Kuchen unter sich aufzuteilen und sich die größten Stücke vom Kuchen zu sichern. Auch nur wenige Jahre davor wurde die Menschheit von einer gigantischen Pandemie heimgesucht, der Spanischen Grippe. Vieles hat sich verändert, aber die Welt hat nicht aufgehört sich im Kreis zu drehen: damals wie heute wird die Gier der Herrschenden nach Profit und Reichtum auf dem Rücken von Unterdrückten ausgetragen. Damals wie heute liegt die rasante Verbreitung von grausamen Pandemien nicht zuletzt in den teilweise unerträglichen Lebensbedingungen von Arbeiter:innen in vielen Teilen der Welt, in der grenzenlosen Ausbeutung der Natur, der Tiere und der Menschen. Damals wie heute erkranken die, die jeden Tag für ihr Leben arbeiten und kämpfen müssen und damals wie heute werden diejenigen behandelt, die es sich leisten können. Damals wie heute wird von “Naturkatastrophen” und “uns allen in einem Boot” gesprochen, aber damals wie heute sind die Todeszahlen Kalkül, wie viel Geld ein Menschenleben wert ist und die Kapitalisten machen sich in luxuriösen Rettungsbooten davon, während wir auf diesem “gemeinsamen Boot” alleine versinken!
Rosa Luxemburg hat gesagt: “Sozialismus oder Barbarei!”
In dieser Zeit der imperialistischen Globalisierung sind ihre Worte aktueller denn je. Kapitalismus bedeutet Krankheit, Krise und Krieg. Sozialismus ist die einzige Antwort, die auf diese Krisen gegeben werden kann: Produktion und Versorgung nach den Bedürfnissen der Menschen, nicht der Konzerne. Internationale Solidarität anstatt Krieg, Wettkampf und Kolonialismus.
Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht stehen für den stetigen Kampf gegen die Verräter, die sich mit der Bourgeoisie versöhnen wollen, sie stehen für den grenzenlosen Widerstand selbst in den schwersten Stunden, sie stehen für die revolutionäre Hoffnung, die in jedem Kerker eine Blume in der Ritze findet und aus jedem Angriff den Mut sieht, noch stärker weiterzukämpfen.
Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht sind unsterblich. Sie leben in unserem Kampf weiter, genauso wie alle Gefallenen der Novemberrevolution, der Oktoberrevolution und der Revolution in Rojava, genauso wie alle Revolutionär:innen und Kommunist:innen in der Welt, die im Kampf für Freiheit und Sozialismus ihr Leben lassen mussten.
Ihr versucht uns zu schwächen, indem ihr Genoss:innen von uns reißt, aber wir schwören euch, für jede einzelne Gefallene zehnmal stärker und entschlossener zu kämpfen!
Wir gehen heute auf den Spuren von Rosa, Karl und Lenin und wir werden ihren Weg zu Ende führen. Die Menschheit entscheidet sich für den Sozialismus, wir werden der Barbarei ein Ende setzen.
One solution: revolution!