Atılım – Frankfurt
Bei einer Explosion in der Amasra-Kohlenmine in der türkischen Schwarzmeerprovinz Bartin sind am Freitag Abend (14.10.20222) mindestens 41 Kumpel ums Leben gekommen.
Es handele sich nicht um einen Unfall oder Schicksal, sondern um ein durch die Arbeitsbedingungen kalkulierten Mord. Der türkische Rechnungshof hatte schon 2019 in seinem Bericht vor der Gefahr einer Grubengasexplosion in der Mine gewarnt hatte, aber es passierte nichts und der Tod von Minenarbeitern wurde billigend in Kauf genommen. Menschenunwürdige Arbeitsbedingungen und unbeaufsichtigte Betriebe sind die Ursache für arbeitsbedingte Morde des kapitalistische Profitsystem« und die Gier der AKP/MHP-Regierung.
Seit Regierungsübernahme der AKP vor rund 20 Jahren sind nahezu 2.000 Minenarbeiter ums Leben gekommen. Das schwerste Bergwerksunglück mit 301 Toten ereignete sich 2014 in Soma in der Ägäisregion.